Fortbildungen
Wer glaubt, dass Abstimmungen die Hochform der Demokratie darstellen, der glaubt auch, dass Tiefkühlpizza die Hochform des Kochens bedeutet. Denn jede Abstimmung produziert Gewinner und Verlierer.
Unseren Fortbildungs-Klassiker entwickeln wir nach über 15 Jahren und vielen hundert Veranstaltungen in zwei getrennten Fortbildungs-Konzepten weiter:
Das von HAIM OMER erstellte Konzept der Neuen Autorität bietet erfrischende Anregungen, bisherige Denk- und Verhaltensmuster in schwierigen Situationen neu zu betrachten und reflektiert zu verändern. Ansätze wie „Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist“ oder „Präsenz und Beharrlichkeit statt Machtdemonstration“ werden mit konkreten Handlungsideen unterlegt.
In sehr praxisnaher Weise werden Sie in dieser Fortbildung die grundlegenden Elemente der Vorgehensweise kennenlernen. Sie werden Anregungen sowohl zur Selbstreflexion als auch – und das besonderes - für sofort umsetzbare Aspekte erhalten. Leitgedanke sind die unterschiedlichen Facetten von innerer und äußerer Präsenz im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen.
Außerdem beleuchten wir den systemischen Aspekt des Konzepts: Wie zeigen wir gemeinsam Stärke? Die Frage nach pädagogischer Geschlossenheit wird hier mit Anregungen gestützt. Die Impulse können auch Grundlage für eine vertiefende Veranstaltung zum Aufbau eines schulischen Konzepts sein.
Unsere Online-Reihe besteht aus vier Terminen, die auch als einzelne Workshops gebucht werden können:
- Do, 29.01.26: Emotional-moralische Präsenz:
Haltung haben und bewahren. Vorbild bleiben, auch wenn es schwierig wird. - Mo. 02.02.26: Pragmatische Präsenz:
Optimismus ausstrahlen, Chancen kennen, Grenzen akzeptieren. - Do, 05.02.26: Physische Präsenz:
Wirklich DA sein, wenn ich anwesend bin. Aushalten statt abwenden. Beziehung statt Abbruch. - Mi. 11.02.26: Systemische Präsenz:
Gesünder und stärker im Team.
Referent: Martin Fehling
Allen Schulen, die bisher beim Deutschen Schulpreis erfolgreich waren, ist gemeinsam, dass sich Ihre Kollegien als „Teams“ verstehen und entsprechend agieren.
Stures Vokabeln pauken muss und sollte nicht sein. Immer und überall den neuen Wortschatz üben (wollen), das wäre eine tolle Alternative! Ein Smartphone samt Internet genügt, um diesem Idealbild näher zu kommen und es den Schüler:innen zu ermöglichen, auf motivierende, spielerische Art den Wortschatz zu festigen.
Mit Learningsnacks und LearningApps werden Lerninhalte digital aufbereitet und in einer für die Schüler:innen sehr motivierenden Umgebung dargestellt. Auf spielerische Weise sichern und vertiefen Schüler:innen Lerninhalte und können auch selbst ein Lernprodukt mit diesen Anwendungen erstellen.
Ihre Stimme ist ein wichtiges Werkzeug in der pädagogischen Arbeit. Wenn die Stimme angespannt ist, verliert sie ihren natürlichen Klang und ihre Wirkung: Schulalltag ist ein stimmlicher Kraftakt.
In einem Stimmtraining bekommen Sie Antworten auf folgende Fragen:
Bei diesem Vortrag geht es darum, Lehrkräfte für die Bedeutung des gesunden Stimmeinsatzes im Unterricht und für die richtige Stimmpflege zu sensibilisieren. Der Schwerpunkt liegt auf unterhaltsamer Information und Lerneffekten durch Aha-Momente.
Die Belastung von Lehrkräften nimmt weiterhin kontinuierlich zu. Die Folge sind immer häufiger psychische Erkrankungen wie Burnout. Während wir an den Rahmenbedingungen meist nur wenig ändern können, haben wir mit einer achtsamen Selbstwahrnehmung, mit einer stärkeren Selbstfürsorge und Widerstandskraft einen wichtigen Schlüssel zur Lösung selbst in der Hand.
Durch einen achtsamen Umgang mit uns selbst können wir Stressursachen zwar nicht vermeiden, wohl aber den Umgang mit Stress verändern um weniger darunter zu leiden. Die Wahrnehmung von Stressfaktoren und unserer Reaktionen sowie eine bewusste Selbststeuerung sind trainierbar.
„Hilfe, die Eltern kommen!“ So war ein Artikel in einer Fachzeitung überschrieben, und viele von uns werden ein ungutes Gefühl vor Konfliktgesprächen kennen. Das gilt natürlich auch für Konflikte mit Schülerinnen und Schülern.
Immer noch gibt es zu viele Kinder, die nur sehr eingeschränkt Lesen und Schreiben können, wenn sie die Grundschule verlassen. Welche Unterstützung brauchen schwächere Leser und Schreiber, um am Ende erfolgreich zu sein? Und wie kann eine normale Schule das leisten?
Wussten Sie, dass die meisten Kinder, die irgendwann mit Rechenschwäche auffallen, durchaus rechnen lernen können? Fast alle sind im 1. Schuljahr bei den Zahlzerlegungen hängen geblieben, die man für den Zehnerübergang von Addition und Subtraktion braucht.
Reife Kinder sind interessiert, neugierig und möchten lernen. Sie können aus Fehlern und Konsequenzen lernen und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Dr. Jens Bartnitzky erklärt, warum es Schulkinder gibt, die dies nicht können und wie wir mit ihnen umgehen können.
Zu Beginn gibt der Referent Dr. Jens Bartnitzky einen kurzen Impuls zur schulischen Diagnostik und Förderplanung. Im Anschluss steht die Fallberatung im Fokus.
Norbert Fischer erklärt, was es bedeutet, „resilient“ zu sein und wie wir alle diese Fähigkeit steigern können um unseren Alltag und Stress zu bewältigen.
Die professionelle (Körper-)Sprache ist das wichtigste Handwerkszeug in der Arbeit mit schwierigen Kindern und schwierigen Klassen. Mehr noch als von Regeln oder von Struktur hängt es von Ihnen selbst und Ihrer Kommunikation ab, wie gut es Ihnen gelingt, schwierige Klassen zu führen und mit schwierigen Kindern erfolgreich zu arbeiten.
Dr. Jens Bartnitzky räumt mit einigen populären Irrtümern auf und erklärt an der Praxis orientiert, wie wir mit Regeln und Konsequenzen umgehen sollten.
Kennen Sie das? In der 2. (und 3.) Klasse stecken Sie Unmengen an Unterrichtsstunden in das Erlernen des Einmaleins. Und am Ende gibt es doch viele Kinder, die es nicht können.
Der Einsatz von Lernvideos macht in vielen Unterrichtsphasen Sinn. Einige Tools bieten die Möglichkeit, bestehende Videos an die Bedürfnisse der Lerngruppe anzupassen oder Schüler:innen selbst ein eignes Video als Lernprodukt zu erstellen.